Steuern sparen bei Immobilien: Wann sich eine Aktiengesellschaft lohnt

Immobilien sind in vielen Ländern ein beliebtes Mittel, um Vermögen aufzubauen und zu vermehren. Sie bieten in der Regel eine stabile Wertentwicklung und können zudem Mieteinnahmen generieren. Doch mit dem Erwerb und Besitz von Immobilien gehen auch steuerliche Pflichten einher. In einigen Fällen kann es daher sinnvoll sein, Immobilien nicht als Privatperson, sondern über eine Aktiengesellschaft (AG) zu halten. Doch wann lohnt sich dieser Schritt und welche Vorteile bietet er?

 

Immobilien sind für viele Anleger nicht nur eine Möglichkeit, ein stabiles und langfristiges Vermögen aufzubauen, sondern auch ein Weg, um attraktive Renditen zu erzielen. Doch wie bei jeder Investition fallen auch bei Immobilien Steuern an. Eine der Möglichkeiten, die steuerliche Belastung zu optimieren, ist die Gründung einer Aktiengesellschaft (AG). Doch wann lohnt sich dieser Schritt wirklich?

Vorteile einer Immobilien-AG

  1. Steuerliche Optimierung: In vielen Ländern, einschließlich der Schweiz, profitieren Aktiengesellschaften von einem niedrigeren Steuersatz als Privatpersonen. Daher kann es bei hohen Einnahmen aus Mieteinnahmen oder bei einem Verkauf der Immobilie steuerlich vorteilhaft sein, diese über eine AG laufen zu lassen.

  2. Haftungsbegrenzung: Durch die Gründung einer AG kann das private Vermögen vom Immobilienvermögen getrennt werden. Im Falle von Schulden oder rechtlichen Streitigkeiten ist das private Vermögen in der Regel geschützt.

  3. Flexibilität bei der Vermögensübertragung: Aktien einer AG können einfacher übertragen oder vererbt werden als Immobilien. Dies kann besonders bei komplexen Familienverhältnissen oder in der Nachfolgeplanung vorteilhaft sein.

Wann lohnt sich eine Immobilien-AG?

  • Große Immobilienportfolios: Bei einem umfangreichen Immobilienbestand oder bei mehreren Immobilien kann die Gründung einer AG sowohl aus steuerlicher Sicht als auch zur Vereinfachung des Managements sinnvoll sein.

  • Höhere Gewinnerwartung: Wenn hohe Mieteinnahmen oder ein signifikanter Wertzuwachs der Immobilie erwartet wird, kann die steuerliche Ersparnis durch eine AG beträchtlich sein.

  • Risikomanagement: Bei Projekten mit höherem Risiko, wie Entwicklungsprojekten oder Bauträgeraktivitäten, bietet eine AG einen zusätzlichen Schutz.

Fazit

Obwohl eine Aktiengesellschaft steuerliche Vorteile und einen gewissen Schutz für Immobilieninvestoren bieten kann, ist sie nicht für jeden geeignet. Es ist essentiell, die eigenen finanziellen Ziele, das Immobilienportfolio und die damit verbundenen Risiken zu analysieren, bevor man diesen Schritt geht. Eine fundierte Beratung durch Fachleute, sei es in steuerlichen oder rechtlichen Angelegenheiten, ist unabdingbar, um sicherzustellen, dass die Entscheidung, eine Immobilien-AG zu gründen, im besten Interesse des Investors liegt.

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