Nachhaltige Geldanlagen im Faktencheck: Mythen und Wahrheit

Die Nachhaltigkeitstrend hat sich in den letzten Jahren zu einem wesentlichen Faktor in der Welt der Geldanlagen entwickelt. Immer mehr Investoren suchen nach Möglichkeiten, ihr Geld nicht nur gewinnbringend anzulegen, sondern auch einen positiven Einfluss auf die Umwelt und die Gesellschaft auszuüben. Banken und Finanzinstitute werben mit einer Vielzahl von Argumenten, die auf den ersten Blick überzeugend klingen. Doch wie viel Wahrheit steckt hinter diesen Behauptungen?

 

Klimaschutz

Eine oft gehörte Behauptung ist, dass nachhaltige Anlagen einen positiven Beitrag zum Klimaschutz leisten. Das klingt zweifellos gut und wäre ein starkes Argument für diese Art von Investitionen. Oft spielen aber Umweltaspekte in Nachhaltigkeitsratings eine geringere Rolle als andere Kriterien, insbesondere solche, die soziale und unternehmerische Aspekte betreffen.

 

Ertrag

Ein weiteres häufiges Missverständnis betrifft die Erträge nachhaltiger Investitionen im Vergleich zu herkömmlichen Anlagen. Es mag verlockend klingen anzunehmen, dass nachhaltige Anlagen mindestens genauso ertragsreich sind wie traditionelle Investitionen. Doch diese Annahme ist nicht pauschal zutreffend. Die Erträge von nachhaltigen Fonds können variieren und sich entweder als besser, gleich oder schlechter im Vergleich zu herkömmlichen Anlagen erweisen. Dies resultiert aus der Tatsache, dass nachhaltige Fonds nicht zwangsläufig alle Unternehmen eines bestimmten Marktsegments einschliessen, was zu Abweichungen von der allgemeinen Marktentwicklung führen kann.

 

Kostenüberlegungen

Ein weiterer bedeutender Gesichtspunkt betrifft die Kosten. Es wird gelegentlich behauptet, dass nachhaltige Fonds erheblich teurer sind als herkömmliche Anlagen. Diese Behauptung entspricht nicht immer der Realität. Die Gebühren für nachhaltige Fonds variieren erheblich je nach Produkt und Anbieter. Tatsächlich können einige nachhaltige Fonds kostengünstiger sein als herkömmliche Anlageoptionen. Es ist daher ratsam, die spezifischen Gebührenstrukturen sorgfältig zu prüfen, um fundierte Entscheidungen zu treffen.

 

Fazit

Bevor Sie sich für nachhaltige Geldanlagen entscheiden, sollten Sie diese sorgfältig prüfen und nicht blind auf gängige Annahmen vertrauen. Der Faktencheck des VZ verdeutlicht, dass die Realität komplexer ist als die verlockenden Behauptungen vermuten lassen. Es ist wichtig, die individuellen Ziele und Präferenzen in Bezug auf Nachhaltigkeit, Rendite und Kosten zu berücksichtigen, um die richtige Anlagestrategie zu finden. Eine fundierte Beratung kann dabei helfen, die besten Entscheidungen für Ihre finanzielle Zukunft zu treffen.

 

 

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