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Kosten-Vergleich: Wo liegt das faire Gebührenniveau?

Geschrieben von ZWEI Wealth | 26.04.2024 10:22:24

Es ist schwierig bei der Vielzahl von Gebühren den Überblick zu behalten. Die neusten Gebührenvergleiche zeigen, dass die meisten Vermögensverwaltungslösungen heute ein sehr hohes Einsparungspotential aufweisen. Die Analysen unten helfen zum Vergleich und zeigen den Handlungsbedarf auf.

 

 

Kosten-Vergleich nach Vermögensgrösse

Grafik: Gebührenvergleich für Vermögensverwaltungslösungen unterschiedlicher Anlagevolumen. Die dargestellten Gebühren sind in Prozent des verwalteten Vermögens dargestellt und verstehen sich als Gesamtkosten (TER), was alle unten genannten Gebührenkategorien umfasst.

 

Das Einsparungspotential ist riesig

Gute Vermögensverwaltung ist nicht teurer - im Gegenteil. Die Tabelle unten zeigt die jährlichen Kosten in Prozent des Anlagevolumens und das Einsparungspotential für verschiedene Portfoliogrössen auf.

Portfoliogrösse
      1 Mio.
          5 Mio.
          30 Mio.
            100 Mio.
Top Angebote
0.45%
0.38%
0.22%
0.08%
Gute Angebote
0.72%
0.62%
0.45%
0.35%
Marktdurchschnitt
2.26%
1.95%
1.67%
1.22%
Durchschnittl. Einsparungs-Potential (CHF)
           18’100
pro Jahr
               78’500
pro Jahr
               435’000
pro Jahr
          1'140’000
pro Jahr

 

Achtung - es gibt viele versteckte Kosten

Wichtig ist zu wissen, welche Kosten in Bezug auf die Verwaltung Ihrer Vermögenswerte anfallen. Eine eigentliche Kostenabrechnung kennen Banken und Vermögensverwalter nicht. Kunden erhalten im Verlaufe des Jahres zwar einzelne Abrechnungen zugestellt, eine umfassende Übersicht wird jedoch nicht erstellt. Zudem gibt es eine Vielzahl an Gebühren, für die keine Abrechnung existiert, sondern anders verrechnet werden (z.B. Produktgebühren, FX-Gebühren). ZWEI Wealth etabliert hier seit Jahren einen neuen Standard für die Kunden mit einem Wealth Office. Hier haben wir eine Auflistung der verschiedenen Kosten- arten und die Beschreibung dazu: 

 

Tipps & Tricks zu den Kosten 

  1. Abrechnungsfehler sind sehr häufig
    Die Bankensysteme für Kosten sind sehr fehleranfällig und werden bei Änderungen zentral übersteuert, wodurch individuelle Abmachungen oft unbemerkt wegfallen. 
  2. Indirekte Kosten werden nicht angezeigt
    Bei den Kostenabrechnungen fehlen die indirekt anfallenden Kosten. Diese machen im Schnitt gleich viel aus, wie die direkt anfallenden Kosten. Diese Kosten müssen von der Bank oder dem Vermögensverwalter auf Anfrage ausgewiesen werden.
  3. Preise sind verhandelbar 
    Die Listenpreise von Banken und Vermögensverwaltern sind bewusst hoch angesetzt, um die Preise für wenig preissensitive Kunden zu maximieren. Wer nicht verhandelt, bezahlt zu viel.