Ich habe Mitte der 2000er Jahre meine Banklehre abgeschlossen und danach mehrere Jahre für ein Schweizer Finanzinstitut gearbeitet. Damals war die Berufsgattung sehr akzeptiert. Doch nur wenige Jahre später haben Krisen und Skandale den angesehenen Banker zum Bankster werden lassen. Man musste sich beinahe schon entschuldigen für seinen Beruf. Es wurden Fehler begangen und die Industrie als Ganzes hatte sich weit von ihren Stärken sowie Werten, die sie einst gross gemacht hat, entfernt. Ein Umdenken musste stattfinden. Dieses Umdenken treiben wir mit ZWEI Wealth voran. Denn dank einem erhöhten Grad an Transparenz und Wettbewerb drängen vermehrt die Finanzdienstleister in Erscheinung, welche innovative und fantastische Arbeit liefern – und von diesen gibt es so einige. Das hilft dem Finanzplatz Schweiz und auch den Kunden.
Gute Vermögensverwaltung ist modular. Denn um Interessenkonflikte komplett auszumerzen, muss die noch immer vorherrschende Wertschöpfungskette Bank-Vermögensverwalter-Bankberater aufgebrochen werden. Ein Beispiel: nach einem Jahr mit unterdurchschnittlichen Portfoliorenditen würde ein Bankberater wohl kaum auf mich zukommen und sagen: «Herr Graf, unsere Vermögensverwaltung hat dieses Jahr wieder schlecht gearbeitet. Ich schlage Ihnen vor Sie wechseln zum Anbieter XY, die können das nämlich viel besser als wir.» Die drei Teile müssen modular, unabhängig voneinander zusammenspielen können. So erzielt jedes Puzzleteil die besten Resultate für den Kunden.
Als ZWEI-Kunde hat man einen unabhängigen Experten an seiner Seite. Unabhängig darum, weil ich als Kunde ihn bezahle – und niemand sonst. Das verhindert Interessenskonflikte grösstmöglich. Dieser Experte wiederum hat Zugang zu über 300 Finanzdienstleistern. Er, oder sie, ist also eine Art Tor zu einem riesigen Vermögensverwaltungsuniversum. Das macht alles so viel bequemer.
Fakt ist, dass sich 99% von uns bei ZWEI ihre Sporen bei Banken abverdient haben. Auszubrechen ist nicht immer einfach - gelingt aber mittlerweile doch sehr gut. Wir verstehen zum Beispiel unsere Räumlichkeiten an der Bahnhofstrasse in Zürich nicht als statische Büros, sondern als Hub, in welchem wir alle nach Bedarf ein und aus gehen. Betritt man den Hub, verbindet man den Auftritt und die Einrichtung nicht mit den Büros eines Finanzdienstleisters. Wir wollen das Startup-Gefühl nicht komplett verlieren und innovativ bleiben. Dabei hilft auch die ZWEI-interne Bar, welche letztes Jahr installiert wurde und mittlerweile über eine schöne Auswahl an Getränken verfügt.