ZWEI Wealth Blog

Aktiv oder passiv? Beides geht!

Geschrieben von ZWEI Wealth | 11.03.2025 12:35:23

In der Vermögensverwaltung ist das schon beinahe eine Glaubensfrage. Die Einen schwören auf die aktive Vermögensverwaltung. Die Anderen predigen die Überlegenheit einer passiven Umsetzung mit ETFs. Wer hat Recht?

Wir haben in einer Analyse Angebote für aktive und passive Vermögensverwaltungen miteinander verglichen. Dabei haben wir 154 Angebote von Banken und Vermögensverwaltern in drei Portfoliokategorien (Obligationen, gemischte und Aktienportfolios) verglichen. Die Erkenntnisse bestätigen viele der bekannten Fakten und erstaunen in einigen Bereichen.

 

Es gibt keine klare Definition

Bei der Analyse der Angebote wird sehr schnell klar, dass eine klare Trennlinie zwischen ‘aktiv’ und ‘passiv’ nicht existiert. Gemeinhin wird eine Vermögensverwaltung als ‘passiv’ bezeichnet, sobald die Anlagen in ETF’s oder Indexfonds erfolgen. Bei einer solche Vermögensverwaltung wird jedoch trotzdem eine Anlagestrategie aktiv gewählt.

 

Renditen von aktiv verwalteten Portfolios sind leicht besser

Bei den untersuchten Angeboten sprechen die Renditeergebnisse leicht für die aktive Vermögensverwaltung. Der Vorsprung von aktiver Vermögensverwaltung ist besonders bei Obligationenportfolios sehr ausgeprägt. Bei gemischten und Aktienportfolios ist der Vorsprung kaum signifikant.

 

Passive Portfolios haben eine tiefere Streuung

Der Renditeunterschied vom besten Angebot zum schlechtesten fällt in der Analyse bei aktiv verwalteten Portfolios um ein Vielfaches grösser aus als bei passiven. Bei der aktiven Vermögensverwaltung ist die Auswahl des Managers und Angebots ungemein wichtiger als bei passiven.


Passive Portfolios sind günstiger

Die passive Vermögensverwaltung geniesst den Ruf, dass die Kosten tiefer ausfallen. Die Analyse zeigt hier, dass die aktiven Verwalter mittlerweile kompetitiver geworden sind. Die passive Vermögensverwaltung weist zwar weiterhin tiefere Kosten aus, aber die Unterschiede bei den guten Angeboten sind mittlerweile viel kleiner geworden.

 

Fazit:
Gute Vermögensverwaltung lässt sich sowohl mit aktiver als auch passiver Verwaltung erzielen. Es braucht vor allem ein erprobtes Anlagekonzept, gute Umsetzung und tiefe Kosten. 

 

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